Effektive Schienen-Therapie gegen Zähneknirschen
Zähneknirschen wird als unbewusste, wiederholte Aktivität der Kaumuskeln beschrieben, bei der der Unterkiefer stark angespannt, die Zähne aufeinandergepresst und diese bewegt werden. Knirschen wird Bruxismus genannt. Die Hälfte der deutschen Bevölkerung knirscht im Zuge von Stressverarbeitung nachts; Frauen sind davon häufiger betroffen als Männer.
Knirschen muss behandelt werden
Starkes Knirschen sollte immer ernst genommen werden, da sich dabei die Kaumuskulatur verhärtet und zu Verspannungen im Kopf-, Nacken-, Schulter- und Rückenbereich sowie zu einer Überlastung der harten Zahnsubstanz führen kann. In der Folge sind Begleiterscheinungen wie Kieferknacken, Kopfschmerzen, Schwindel und sogar Tinitus möglich. Der immense Druck kann vom Abrieb der Kauflächen, über Risse im Zahnschmelz bis zu Zahnverlust reichen.
Knirschen – ein weit verbreitetes Phänomen
Beim Knirschen werden die Zähne mit bis zu 800N Kraft und einer Dauer von bis zu 20 Minuten aufeinandergepresst. Die meisten Betroffenen pressen in der Nacht und bemerken ihr nächtliches Knirschen nicht. Häufig werden deshalb nur die Begleiterscheinungen therapiert, ohne die Ursache ausfindig zu machen. Um das Knirschen abzumildern, arbeiten wir mit individuell gefertigten Knirschschienen. Diese Schienen aus Kunststoff verhindern vom ersten Einsatz an effektiv das nächtliche Knirschen der Zähne. In der Folge werden die Zähne und der gesamte Zahnhalteapparat geschont, so dass sich die angespannte Muskulatur wieder erholen kann.